Charlotte Meret Koch

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Männliche Ratsuchende und Mutationsträger am FBREK-Zentrum der Charité

Auch wenn überwiegend Frauen von familiärem Brust- und Eierstockkrebs betroffen sind, betrifft die Thematik ebenso Männer. Sie können in gleichem Maße von einer genetischen Mutation betroffen sein, dies an ihre Kinder weitergeben und haben durch bestimmte Mutationen ein erhöhtes Krebsrisiko, zum Beispiel für Prostata-Karzinome.

Im Rahmen meiner Promotion unter der Betreuung von PD Dr. Ute Goerling und Prof. Dr. Speiser möchte ich die männlichen Ratsuchenden, die sich in den letzten Jahren an der Charité im Rahmen einer genetischen Beratung vorgestellt haben, befragen. Hierzu werden über einen Fragebogen unter anderem die Motivation der Testung, Umgang mit der Thematik und eine mögliche psychische Belastung durch die Testung und das Ergebnis abgefragt. Zudem werte ich die bereits vorhandenen Daten der männlichen Ratsuchenden und Mutationsträger in Hinblick auf die Familienanamnese sowie die Häufigkeiten bestimmter Mutationen aus.

Das Wissen um mögliche psychische Belastungen oder besondere Bedürfnisse der Männer im Vergleich zu weiblichen Ratsuchenden könnte dazu herangezogen werden, um die Versorgung im Sinne einer genderspezifischen Medizin anzupassen oder gegebenenfalls besondere Beratungsangebote anzubieten.

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