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Meldung

11.02.2021

Digitale Technologien für die transsektorale Versorgung der Zukunft

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Innovationsfonds fördert weitere Forschungsvorhaben

Das frühzeitige Wissen um ein erhöhtes familiäres Krebsrisiko birgt eine große Chance. Heute stehen individualisierte Maßnahmen zur Verfügung, mit denen Krebserkrankungen früher erkannt und im Idealfall sogar verhindert werden können. Dafür müssen Betroffene und Akteure aller Sektoren - von der Allgemeinarztpraxis bis hin zur spezialisierten Sprechstunde – eng zusammenarbeiten. Ziel dieses Projekts ist deshalb eine nachhaltige Stärkung der transsektoralen Versorgung. Paradigmatisch wird eine digitale Versorgungsplattform für Personen mit einem familiären Krebsrisiko und ihre Ärzt*innen (dVP_FAM) entwickelt und evaluiert.

Die dVP_FAM besteht aus mehreren Modulen, die auf die jeweiligen Anforderungen von Patient*innen und Ärzt*innen zugeschnitten sind. Dabei werden keine parallelen Strukturen geschaffen, vielmehr wird die Plattform in die Telematikinfrastruktur (TI) und die elektronische Patientenakte (ePA) eingebunden. Mit einer clusterrandomisierten Studie, semi-strukturierten Interviews und Beobachtungen im Alltag der Plattform-Nutzer*innen wird überprüft, wie sich die dVP_FAM auf die Versorgungsqualität auswirkt.

Eine Besonderheit des Projekts ist seine starke Interdisziplinarität. Neben Patientenvertreter*innen sind Juristen, Sozialwissenschaftler, Arbeitswissenschaftler und Mediziner der großen Berliner Universitäten beteiligt. Gemeinsam erarbeiten sie Best-Practice-Lösungsansätze für digitale Innovationen der transsektoralen Versorgung.

Das Projekt wird vom Innovationsausschuss beim G-BA gefördert

Durchführung: 12/21 – 11/25

Konsortialführung:

PD Dr. med. Dorothee Speiser (FBREK-Zentrum/Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum), Charité – Universitätsmedizin Berlin

Konsortialpartner:

PD Dr. Friederike Kendel (Psychologie), GIM, Charité – Universitätsmedizin Berlin

▪ Prof. Dr. Markus Feufel (Arbeitswissenschaft), TU Berlin

▪ Dr. Sven Asmussen (Rechtswissenschaften) HU Berlin

▪ André Sander (Softwareentwicklung), ID Berlin GmbH

PD Dr. Simone Wesselmann (Onkologie), Deutsche Krebsgesellschaft e.V.

▪ Lars Straubing (Kostenträger), BKK VBU

 

Kontakt

Prof. Dr. med. Dorothee Speiser

Stv. Klinikdirektorin und Leiterin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Charité, CCM

Postadresse:Charitéplatz 110117 Berlin

Campus- bzw. interne Geländeadresse:Luisenstraße 13

CCM, Luisenstraße 13


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